Für künftige Smart City Anwendungen wurde 2018 der erste Prototyp einer universellen IoT-Sensorbox in Betrieb genommen und wird seitdem kontinuerlich weiter entwickelt. 2020 sind bereits über 25 Smart City Boxen in unserem Reallabor im Dauereinsatz.

Für die datengetriebene digitale Stadtentwicklung ist neben geeigneten Sensoren ein robustes Computersystem notwendig, das die Sensordaten erfassen, vor Ort verarbeiten und dann über das Internet in eine Urbane Datenplattform weiterleiten kann. Diese Schlüsselkomponente im Internet der Dinge (IoT) wird auch IoT Edge Node genannt und muss sehr robust gegenüber äusseren Witterungseinflüssen (z.B. Temperatur, Schnee und Regen) und auch möglichst energieautark sein. Ein solches System wurde an der Technischen Hochschule OWL in Kooperation mit dem Fraunhofer IOSB-INA entwickelt.

Seit 2018 wird das Netzwerk von Smart City Boxen für unterschiedliche vertikale Anwendungen, wie z.B. Verkehrszählung, Smart Parking oder Lärm- und Luftqualität, in unserem IoT-Reallabor Lemgo Digital immer größer. In der folgenden Grafik kann man einen Ausschnitt dieses Netzwerkes live beobachten:

Eine wichtige Funktion dieser universellen Smart City Box ist die Sicherstellung der Stromversorgung. Im öffentlichen Raum eignen sich besonders gut die Laternen-Masten als Installationsort. Häufig ist an diesen Stellen jedoch keine (dauerhafte) Stromversorgung vorhanden. Daher hat unsere Smart City Box einen integrierten Akku, der während der Nachstunden aufgeladen wird. Ergänzt um ein PV-Panel und einem entsprechenden Energiemanagement ist somit ein 24/7-Betrieb gewährleistet.

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